Markt der Vielfalt – Aktionstag gegen Rassismus –
Kampagne „Nie wieder ist jetzt! – Wählt demokratisch!
Gemeinsame Demonstration
Samstag, 16. März 2024, 11 bis 14 Uhr Infostände in der Innenstadt,
15 Uhr Demonstration vom Paradeplatz zum Alten Messplatz.
Das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ organisiert zum Auftakt seiner Kampagne „Nie
wieder ist jetzt! – Wählt demokratisch!“ am Samstag, den 16. März 2024, den „Markt der
Vielfalt“. Die Zahl der Organisationen und Gruppen hat sich auf 31 erhöht, die von 11 bis 14
Uhr in der Mannheimer Innenstadt und im Jungbusch Aktionsstände durchführen. Eine
Grafik im Anhang veranschaulicht, wo die verschiedenen Stände in der Stadt stehen.
Das gemeinsame Ziel wird an den Infoständen sichtbar gemacht durch Plakate mit den
Slogans „ Mannheim: Wir kommen seit 1607 von überall her! – Demokratie und Vielfalt
verteidigen! – Demokratisch wählen!“. Neben der Präsentation der einzelnen Gruppen für
ihre jeweiligen Ziele wird ein gemeinsamer Flyer verteilt, der zum Wählen demokratischer
Parteien aufruft. Damit möchte das Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ mit vielen Menschen
zum Auftakt der Kampagne ins Gespräch kommen.
Im Anschluss an die Infostände findet um 15 Uhr eine gemeinsame Demonstration vom
Paradeplatz zum Alten Messplatz statt. Zuvor startet aus dem Jungbusch zwischen 14 und 15
Uhr ein Demonstrationszug zum Treffpunkt Paradeplatz.
Die Demonstration findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus mit
dem diesjährigen Motto „Menschenrechte für alle“ statt. Diese antirassistische Ausrichtung
soll die Demonstration und die Abschlusskundgebung am Alten Messplatz prägen. Das
Bündnis „Mannheim gegen Rechts“ ruft dazu auf, sich an dieser internationalistischen
Demonstration vielfältig und bunt zu beteiligen. Das Bündnis knüpft an die Mannheimer
Kundgebung vom 27. Januar an: Nie wieder ist jetzt! Das Weltbild der extrem Rechten und
der AfD ist menschenfeindlich und verlogen. Die AfD ist keine Alternative, sondern die
Zerstörung unserer Demokratie.
Bei der Auftaktkundgebung um 15 Uhr am Paradeplatz werden Vertreter*innen des Orga-
Teams von „Mannheim gegen Rechts“ sowie des Queeren Zentrums Mannheim sprechen.
Unser Eintreten gegen jede Form von Rassismus verstehen wir als internationalistische
Verpflichtung. Damit wenden wir uns zu aller erst gegen die empörenden
Deportationspläne, die extrem rechte Kreise – darunter die AfD – im Schilde führen. Wir
verurteilen auch die antimuslimische Hetze, die antisemitische Hetze oder die Hetze gegen
Menschen mit nicht-weißer Hautfarbe.
Diese Vielschichtigkeit zeigt, dass keine nationalistischen Lösungen zum Ziel führen. Und aus
dieser Grundüberzeugung rufen wir auch im Bewusstsein der aktuellen Kriegssituationen dazu auf, in der Demonstration auf nationale Flaggen, Symbole oder nationalistische Parolen
zu verzichten. Denn nur Solidarität eint uns!
Wir sehen auch nicht darüber hinweg, dass wir im Bündnis äußerst unterschiedliche
Sichtweisen auf die aktuellen Maßnahmen in der Regierungs- wie der Oppositionspolitik
haben. Genannt sei die militärische Aufrüstung, eine europäische Asyl- und
Abschreckungspolitik oder sozialpolitische Maßnahmen. Uns eint jedoch ein solidarischer,
demokratischer Grundkonsens. Wir sehen die Notwendigkeit, die völkischen und
diktatorischen Vorstellungen wie die der AfD abzuwehren.
Am Samstagabend um 19 Uhr versucht die Mannheimer AfD erneut in einem sog.
Bürgerdialog ihr „freundliches Gesicht“ zu zeigen. Zum zweiten Mal soll dabei das
Nachbarschaftshaus Rheinau als Versammlungsort dienen. Um hiergegen zu protestieren,
ruft das Offene antifaschistische Treffen (OAT) zu einer Protestkundgebung vor dem
Versammlungsort ab 18 Uhr auf. Wir unterstützen dies vom Orga-Team von „Mannheim
gegen Rechts“ und rufen dazu auf, sich auch an diesem Protest zu beteiligen.
Mit freundlichen Grüßen
MANNHEIM GEGEN RECHTS
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Kontakt über: info@mannheim-gegen-rechts.de